Die Leiden des jungen Azzlack

Er ist womöglich hier geboren. Auch wenn sein Name für manche fremd klingt, hat er den gleichen Pass wie sie und erzählt seine Geschichte von seinem Standort aus, aus Deutschland.
Welche Rolle darf er spielen, auf der Bühne, vor der Kamera, in unserer Gesellschaft? Warum fragt man ihn über seinen Familienhintergrund aus? Und warum bestimmt diese eine Facette seiner Identität so sehr das Bild, das die Menschen hier von ihm haben oder haben möchten? Wieso spricht der Grenzpolizist am Bahnhof lieber schlechtes Englisch mit ihm als seine Muttersprache? In seinem Solo erzählt A. mit Humor, Sarkasmus und Hintersinn und manchmal auch mit Wut über ein Leben, das von mehrfach gebrochenen Selbst- und Fremdzuschreibungen geprägt wurde.

Dauer: 75 Minuten, anschließend Nachgespräch mit Benjamin Große, Produktionsdramaturg
Karten: 10 / 7 €